Schaumsuppen oder -saucen, welche in den Restaurants immer wieder auf der Menukarte und schlussendlich dann auf dem Tisch anzutreffen sind - jeder kennt sie. Die aufgeschäumten Saucen schmecken unglaublich gut und sehen dennoch wunderbar aus. "Wie bringen die Köche nur einen so schönen und langlebigen Schaum auf den Teller?" Diese Frage habe auch ich mir schon öfters gestellt. Unser Freak Philipp hat wie immer eine einfache Antwort darauf.
Eine Sauce zu einem schönen Schaum zu zaubern, ist gar nicht schwierig. Du kannst das grundsätzlich mit jeder Sauce und wenigen Hilfsmittel zu Hause selbst nachmachen. Und das Gute daran: Du musst keine Zeit verschwenden, indem du dich auf die Suche nach einem speziellen Produkt machen musst. Du hast die Hauptzutat ziemlich sicher zu Hause, und auch wenn nicht, du kannst sie in jedem Einkaufsladen oder sogar beim Bauer in der Nähe finden.
Wie und mit welcher Zutat kann ich eine Sauce aufschäumen?
Einige Köche verwenden zum Aufschäumen der Saucen Lecithin. Lecithin wird meist in einer Pulverform unter die Sauce gemischt und anschliessend mit einem Schwingbesen aufgeschäumt.
Warum aber kompliziert, wenn's auch einfach gehen soll. Verwende doch einfach für deine Schaumsauce etwas Milch. Du kannst einen kleinen Schuss Milch dazugeben und ihn sofort mit dem Schwingbesen oder dem Mixer aufschäumen.
Tipp: Wenn du normale Milch nicht verträgst, kannst du auch problemlos Sojamilch verwenden.
Was ist Lecithin?
Lecithin ist ein Emulgator, welcher der Gesundheit dient und wichtig für den Körper ist. Durch die Zugabe von Lecithin an einem Lebensmittel wirkt dieses bindend (v.a. Fett und Wasser). Bei Saucen, welche der Schaum etwas länger halten soll, wird trotzdem Lecithin anstelle von Milch empfohlen, da durch den Bindungsprozess von Fett und Wasser, der Schaum wunderbar fest wird und zugleich auch die Konsistenz nicht verliert.
Folgende weitere Lebensmittel enthalten Lecithin: Eier, Milch, Käse, Nüsse, Sojabohnen, Sonnenblumenkernen, Nüsse, Mais, Erbsen und viele weitere.