Der Sonntagszopf, ein Gebäck, das mich schon seit Kindheit mit schönen Erinnerungen begleitet. Meine Mama hat früher jeden Sonntag einen Zopf zum Frühstück gebacken. Jetzt führe ich diese Tradition mit meiner Familie weiter. Denn ich liebe es, am Sonntag zusammen mit meinem Mann und Kindern zu „Zmörgele“ und so unseren Tag zu starten. Nicht nur für mich, sondern auch für Kinder sind gewisse Rituale im Alltag sehr wichtig.
Wie backe ich einen Zopf?
Als ich begonnen habe am Sonntag zu Backen, gingen meine ersten Versuche mächtig in die Hose. Vielleicht musst ich mich auch einfach damit abfinden, dass ich ein Koch und kein Bäcker bin – von eigenerfundene Backrezepte sollte ich wohl lieber die Finger davon lassen. Bis ich beim ersten Mal Zopf backen jedoch den Dreh raus hatte mit zwei Strängen zu Flechten – Mamma Mia! Aber wie man auch hier so schön sagt, Übung macht den Meister.
Zopf flechten mit zwei Stränge:
Nun zum Zopf flechten: Ein Butterzopf kann grundsätzlich mit beliebig vielen Strängen und in beliebig viele Formen und Variationen geflochten werden. Bei der üblichen und bekannten Zopfform handelt es sich um einen zwei Strängigen Zopf.
Ich habe euch jeden Schritt mit Bildern festgehalten.
Zubereitung:
- Forme aus dem Teig zwei längliche Stränge und lege sie aufeinander übers Kreuz.
- Nehme Strang 1 und 2 zur Hand und überkreuze sie, sodass Strang 1 den Platz von Strang 2 einnimmt und umgekehrt.
- Nimm den Strang 3 und 4 zur Hand und überkreuze sie, sodass Strang 3 den Platz von Strang 4 einnimmt und umgekehrt.
- Wiederhole den Schritt 2
- Wiederhole den Schritt 3
- Führe diese Technik fort, bis ans Ende der Stränge geflochten wurde und drücke die Ende unten etwas zusammen, damit sie sich beim Backen nicht lösen.